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Sinn dieser Webseite – eine Bedienungsanleitung

Noch vor ein paar Jahren saß ich im 22. Stock eines wirklich schicken Büroturmes mit Glasfront und hatte einen atemberaubenden Blick auf den Main. Ich war angestellt im institutionellen Asset Management und habe als Teil einer größeren Maschinerie regelmäßig hunderte Millionen von Euro bewegt.

Die Sinnfrage habe ich mir über die Arbeit nie gestellt. Schließlich hatten doch einige Betriebsrentenbezieher mehr Geld in der Tasche, wenn wir als Firma ordentlich gearbeitet hatten.

Regelmäßig gestolpert bin ich jedoch über die Frage, ob diese Arbeit denn zum Sinn meines eigenen Lebens taugt, ob ich das immer weiter machen wollte.

Was ist der Sinn des Lebens?

Sicher ist: Geld ist nicht alles im Leben. Und doch gibt es unzählige Dinge im Leben, die es ohne Geld nicht gibt.

Ob du aus der Finanzbranche kommst oder Lehrerin bist. Ob du steile Karriere im Großkonzern machen willst oder deinen Job gekündigt hast, um Menschen im Hospiz zu begleiten. Egal, was wir tun und wofür wir stehen: An Geld und Geldanlage kommen wir nicht vorbei. Es ist Teil unseres Lebens. Etwas, worum wir uns kümmern müssen. Tun wir es nicht, haben wir beste Chancen auf ein Schicksal wie bei schlechter Ernährung oder mangelndem Sport: Wir finden uns nach Jahrzehnten unter Umständen in einer Lage wieder, die fatal ist und Konsequenzen hat, die nicht mehr umkehrbar sind.

Auf dieser Webseite gibt es Inhalte und Erkenntnisse, die mir selbst geholfen haben bei meiner eigenen Geldanlage und auf meinem eigenen Weg. Nicht alle Themen sind immer einsteigerfreundlich, für manche ist etwas Vorwissen hilfreich. Aus dem Film ‚Ratatouille‘ wissen wir allerdings, dass jeder kochen kann. Ich bin deshalb überzeugt, dass die Inhalte für alle interessant sind, die sich dem Thema ernsthaft stellen wollen und verstanden haben, dass die eigene finanzielle Zukunft viel zu wichtig ist, als sie provisionsbasierter Bankberatung oder dem staatlichen Rentensystem zu überlassen.

Vielleicht lohnt es sich für dich, dir das eine oder andere dieser Inhalte zu eigen zu machen.

Dein persönlicher Wissensstand ist so individuell wie du selbst. Um dir die Orientierung zu erleichtern, trägt jeder Beitrag dieses Blogs ein Badge: Das grüne für einsteigerfreundliche, grundlegende Inhalte. Das orange für tiefergehende Artikel, die sich mit etwas Vorwissen leichter lesen.

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Viele der Inhalte stammen aus eigenen Learnings aus Ausbildung und Beruf. Einiges ist dazu inspiriert von großartigen Menschen, die ich bewundere und die ihr Wissen in Büchern, Papers, Videos, Podcasts oder persönlichen Treffen verbreiten. Einige von ihnen sind extrem weit gekommen in ihrem beruflichen Leben – und nehmen sich trotzdem die Zeit, ihre Erkenntnisse mit der interessierten Öffentlichkeit zu teilen.

Diese Seite ist meine beste Zusammenfassung von alledem. Wissen, was ich selbst nach all den Jahren eigener ernsthafter Beschäftigung mit dem Thema und Inspiration als sinnvoll und durchdacht erfahren habe – vieles davon direkt konträr zu dem, was du bei anderen Finanzbloggern, Autoren und Finfluencern liest.

Finanzbildung ist unverzichtbarer Schlüssel für vieles. Sie ist Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben, für Unabhängigkeit, Freiheit und damit auch für ein friedliches Miteinander. Und sie macht stolz und gibt Selbstermächtigung.

Du musst den Weg dorthin allerdings selbst gehen. Nimm dir von hier, was dir dafür sinnvoll und nützlich erscheint. Lass dich inspirieren. Mit Zeit. Und wenn du so weit bist, dann geh den nächsten Schritt.

Genau so mache ich es auch.

Und so bekommt es Paul mit auf seinen Weg.

Dr. Christof Sigl-Grüb

Finanznerd. Vermögensverwaltungs-Veteran. Und Papa von Paul.

Christof hilft Menschen dabei, ihr Geld selbst besser anzulegen.
Wo andere bei der Geldanlage aufhören, fängt er erst richtig an.

Er liebt alles mit Finanzen und Geldanlage. Er hat ein klassisches BWL-Studium, eine Promotion und fast 20 Jahre Berufserfahrung im Private Banking, Financial Planning und als Portfolio Manager im quantitativen institutionellen Asset Management.

Trotzdem kann man meist verstehen, was er sagt.

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